Dienstag, 31. August 2010

Joghurt-Sesamsoße

Sesam ist eine weit verbreitete Kulturpflanze und vermutlich eine der ältesten Ölpflanzen der Welt.

An Fundstätten der Indus-Kultur wurde Sesam in Schichten des 3. Jahrtausends v. Chr. archäologisch nachgewiesen. Funde in Mesopotamien erbrachten den Nachweis von Sesam vor 2000 v. Chr. Im Laufe des 2. Jahrtausends hatte sich Sesam in weiten Teilen Indiens ausgebreitet.

Samen, die schmutzig­weiß, bräunlich, grau oder schwarz gefärbt sein können. Neben einfach getrock­neten Samen werden oft auch geröstete Samen gebraucht.
(Quelle: Wikipedia)

Für das folgende Rezept wird eine Paste aus Sesamsamen verwendet: Tahin.

200g Naturjoghurt
3 Eßl. Tahin
1 Eßl. Honig
1 Eßl. Zitronensaft
2 Eßl. gehackte Petersilie
1/2 Teel. Paprikapulver
1/2 Teel. mildes Curry
Salz

Die Zutaten werden vermischt, am Besten sogar kurz püriert, denn so tritt der Geschmack der Petersilie stärker hervor.

Passt zu:
- gebratenem Fleisch
- knackigen Salaten
- als Dip zu frischem Gemüse
- Falafeln
...

Montag, 30. August 2010

Joghurtsoße mit frischer Minze

Passend zu den gestrigen Falafeln, aber auch zu anderen Gerichten, stellen wir ganz schnell eine Joghurtsoße her:

150g Naturjoghurt
1 Eßl. Zitronensaft
1 Eßl. fein gehackte Pfefferminze
1 Prise Salz
1 Prise Zucker

Die Zutaten vermischen. Fertig!
Wer mag, der gibt noch ein wenig Koblauchgranulat aus der Mühle dazu oder lässt die Minze weg.

Sonntag, 29. August 2010

... and tomorrow I´m making Falafels!

Falafeln sind etwas ganz wunderbares, das man sowohl kalt als auch warm geniessen kann. Man kann sie zu vielerlei Speisen kombinieren und nicht zuletzt: vorbereiten und einfrieren.
Die Zubereitung jedoch ist etwas aufwändiger, als uns das beliebt und bedarf je nach Zutaten einiger Planung, da man die benötigten Kichererbsen am besten über Nacht in viel Wasser einweicht.
Die nun folgenden Mengenangaben ergeben Falafeln für etwa 6 Portionen:

250g getrocknete Kichererbsen*
1 große Zwiebel
5 Knoblauchzehen
2 Möhren
2 Chilischoten
2 Bund glattblättrige Petersilie
1 Bund Koriandergrün
1 gehäufter Teelöffel Kreuzkümmel
1 geh. Teelöffel Koriandersaat
1 Teelöffel Pfeffer
1 geh. Teelöffel Salz

(*ersatzweise 500g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose)

Die Kichererbsen müssen bereits am Vorabend in reichlich Wasser gelegt werden. nicht wundern: Sie quellen über Nacht und geben dabei knackende Geräusche von sich.

Schreiten wir zur Tat: Die Kichererbsen werden zum Abtropfen in ein Küchensieb gegeben.
Alle übrigen Zutaten (bis auf die Gewürze) werden grob gehackt und püriert.
Beim Pürieren immer wieder ein paar Kichererbsen dazugeben, bis alles zu einem möglichst gleichmässigen Brei verarbeitet ist.Unter Umständen muss diese Arbeit in mehreren Schritten erledigt werden, da manche Pürierstäbe leicht überhitzen.
(Wer eine andere Zerkleinerungsmöglichkeit hat, der sollte diese nutzen!)

Nun werden die Gewürze untergerührt.Parallel dazu erhitzen wir Pflanzenöl zum Frittieren in einem hohen Topf. Das Öl sollte mindestens 5cm hoch im Topf stehen.
Es soll schön heiss sein und heftig anfangen zu blubbern, wenn ein Tropfen Wasser hineingerät. Das gewährleistet, dass die Falafeln schnell braun werden, so auch schnell wieder aus dem Öl genommen werden können und sich nicht vollsaugen.

Gleichgrosse Kugeln in der Größe eines Tischtennisballs formen und langsam in das Öl gleiten lassen. Nach kurzer Zeit vorsichtig mit einer Gabel dafür sorgen, dass sie nicht anhängen.
Sobald eine goldbraune Farbe erreicht ist, die Falafeln mit einer Schaumkelle aus dem Öl heben, etwas abtropfen lassen und auf Küchenkrepp legen.

Die fertigen Falafeln können sofort verzehrt, aber auch auf einem Blech eingefroren und anschliessen in eine Tüte umgepackt werden. Aus der Tüte kann man sie einzeln entnehmen und auf Backpapier im Ofen wie Pommes Frites backen. Auf diese Weise muss man sich nicht jedes Mal die ganze Arbeit antun - denn wir haben ja keine Zeit!

Zu den Falafeln passen z.B:
- frische Salate
- Joghurtsoße mit oder ohne Minze
- Fladenbrot
- Sesamsoße
- Kürbissuppe
- Reis
...

Profitip: Die getrockneten Kichererbsen fein mahlen oder gleich KichererbsenMEHL kaufen und ohne Einweichzeit verarbeiten, den "Falafelteig" aber vor dem Frittieren etwas quellen lassen! Das schont den Pürierstab!